Eine Verkehrsberuhigung in der Bielefelder Innenstadt ist grundsätzlich ein Ziel, gegen das Nichts einzuwenden ist: aber bitte mit Überlegung und Weitsicht – und nicht mit Ideologie.

Zu kritisieren ist aber die Art der Umsetzung. Als Erstes muss man sich überlegen, dass die Verkehre (Kunden, Arbeitnehmer / Pendler und Zulieferer usw.) so geleitet werden, dass die Innenstadt attraktiv bleibt, sowohl verkehrstechnisch als auch als Wirtschafts- bzw. Einzelhandelsstandort, so Dietmar Krämer 1. Vorsitzender der BfB.

Erst Verkehre sperren und dann gucken, wo die Verkehre sich stattdessen einen Weg suchen, ist die falsche Herangehensweise. Andersherum macht es Sinn, und deshalb fordert die BfB seit Jahren ein Gesamtverkehrskonzept für Bielefeld (vom Fußgänger über Radfahrer und Auto bis zum Bus und Stadtbahn), und nicht wie in den letzten Jahrzehnten einen Verkehrsversuch nach dem nächsten.

Das ist Verkehrsmanagement by Zufallsgenerator und hat in Bielefeld die Verkehrssituation kontinuierlich verschlechtert.

Dietmar Krämer
(BfB-Vorsitzender)

BfB Bielefeld

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