Man darf/muss sich angesichts der aktuellen heftigen personalpolitischen Ereignisse als Normalbürger schon die Frage stellen: „Was geschieht da eigentlich? Was ist das für ein politisches Tollhaus – auch in BieIefeld?“ Die Bürger staunen und wundern sich, so Rainer Ludwig, OB Kandidat der BfB. Das ist ein denkbar unwürdiges Schauspiel und ist geeignet, das eh schon geringe Vertrauen in das Können und die Kompetenz der Politiker nachhaltig zu beschädigen. Deren politische Eignung und Qualifikation verkommt zur Nebensache, wird nicht einmal mehr hinterfragt.
Beispiele gefällig? Da wird von Genossen in Bayern Herr Sarrazin als SPD Vorsitzender vorgeschlagen; von den Genossen in Schleswig-Holstein Herr Kühnert. Mal ist man bei der SPD für das dänische Model (Gabriel), mal dagegen (Dreyer). Bei den Grünen wird Frau Baerbock als denkbare Kanzlerin gepriesen. Und in Bielefeld – suchen – auch die Medien – nach einem neuen OB. Bei den Grünen wird Frau Ritschel vorgeschlagen, derweil der amtierende OB auf einer ganzen Seite seine Gedanken über sein (ihm zustehendes) Privatleben äußert.
Und warum ist das alles so bedenklich? Nach Ludwigs Ansicht soll es ja auch noch Normalbürger geben, die sich mit den allgegenwärtigen Alltagsproblemen rumschlagen. Anstatt diese anzupacken schwelgt man in abgehobenen politischen Welten und schachert um Posten und Pöstchen. Die Qualifikation der handelnden Politiker steht auf keinem Prüfstand. Um es auf den Punkt zu bringen: Würden diese sog. Spitzenpolitiker sich schriftlich in einem Unternehmen um eine Spitzenposition bewerben, sie würden mangels Qualifikation nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch geladen und in der ersten Runde sofort rausfliegen. Offensichtlich reichen in der Politik schon geringste Eignungen, um höchste Ämter erlangen zu dürfen .Wen wundert es, dass die Bürger dieses, um es mit dem Theaterdirektor Striese zu sagen, Schmierentheater längst durchschaut haben und sich abwenden.
So gesehen bleibt in Bielefeld noch die Hoffnung auf weitere qualifizierte Bewerber(innen) um den OB Posten. Es stände der Stadt gut zu Gesicht, wenn die Parteien bekannte und erfahrene Persönlichkeiten aufbieten könnten für das wichtigste Amt, das die Stadt zu besetzen hat. Hoffen wir für Bielefeld, dass uns das Berliner Spektakel erspart bleibt. Neben zwei bereits bekannten Kandidaten suchen die anderen Parteien ja noch. Das ist gut so und es darf aus heutiger Sicht gehofft werden, dass das dazu notwendige Procedere mit Anstand, Ernsthaftigkeit und erkennbarer Qualifikation erfolgt, so Ludwig abschließend.
Rainer Ludwig
(BfB OB-Kandidat)
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