Die aktuellen Diskussionen um die Bielefelder Verkehrspolitik versetzt den Beobachter in Fassungslosigkeit: Entweder er hält die Maßnahmen reif fürs Kabarett oder die Verantwortlichen gehören seiner Meinung nach wegen der absehbaren Geldverschwendung, zu Recht an den Pranger gestellt.
Das Beispiel OWD zeigt die Unfähigkeit der Verantwortlichen zum Telefonhörer zu greifen und eine einvernehmliche Lösung zwischen Stadt und Land zu finden. Jedes weitere Wort über dieses peinliche Desaster ist überflüssig, so Rainer Ludwig OB-Kandidat der BfB.
Geradezu unverantwortlich ist aber die Sturheit von OB Clausen beim Festhalten an den absurden Planungen zum Jahnplatz: Die Zeche wird – das ist garantiert – der Bielefelder Bürger zahlen. Groteske Fehlplanungen wie das unterirdische Fahrradparkhaus, die breiten Fahrspuren allein für die Fahrräder und Busse, mit Kosten von über 30 Mio., werden nie und nimmer in der verbindlichen Bauzeit von 3 Jahren kassenwirksam abgerechnet werden können. Folge: Bielefeld hat dann die Kosten ganz allein zu tragen! Ganz abgesehen davon, dass diese Planungen nicht einmal ansatzweise den Jahnplatz optisch aufwerten.
Obwohl viele fachkundigen Stimmen auf diese fatale Entwicklung hinweisen, Paprika und an der Spitze der OB, scheren sich einen Dreck um diese kommende Kostengefahr für die Stadt! Mit Verlaub Herr Oberbürgermeister: Das ist unverantwortlich! Beenden Sie diesen teuren Spuk, bevor es zu spät ist!
Rainer Ludwig
(BfB-Oberbürgermeisterkandidat)