In kürzester Zeit und ohne Kosten hat die Betriebsleitung des Theaters ein ambitioniertes Konzept für die Neuausrichtung der Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld auf die Beine gestellt. Rückblickend ist festzuhalten, dass mit dem Actory-Gutachten von 2008 schon Szenarien für ein modernes Konzerthaus erarbeitet wurden. Zu der Zeit wurde vom Intendanten erfolgreich mit der Umsetzung des Maßnahmenkataloges aus dem Actory-Gutachten für das Theater begonnen.

Das zeigen die jährlichen Geschäftsberichte des Theaters. Wie schon im damaligen Gutachten deutlich wurde, muss man für eine Neuausrichtung Geld in die Hand nehmen. Der Intendant Herr Heicks sowie der Geschäftsführer des Philharmonischen Orchesters, Herr Beyer, haben herausgearbeitet, was für Maßnahmen erforderlich sind, um den künstlerischen Anspruch des Hauses herauszustellen, das künstlerische Angebot zu erweitern und die Aufenthaltsqualität für den Besucher zu verbessern. Und dafür ist Geld erforderlich, wie die kaufmännische Direktorin, Frau Hannemann, in der Finanzplanung deutlich macht, und das muss es Politik wert sein.

Vergleicht man das Personal anderer Konzerthäuser mit der ROH, so können wir uns in Bielefeld glücklich schätzen, dass der Theater-Intendant, Herr Heicks, auch die Leitung des Konzerthauses übernimmt. Da sind die jetzt anstehenden Beträge für Investitionen, Marketing und Personal im Vergleich zu anderen Häusern marginal. Die Bereitstellung der notwendigen Mittel ist eine Wertschätzung des Engagements der Theaterleitung und zugleich eine sinnvolle Investition in die Zukunft eines modernen Konzerthauses in unserer Stadt.

Dorothea Becker, Fraktionsvorsitzende der BfB
f.d.R. Markus Schönberner

BfB Bielefeld

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