Für die BfB war von Anfang an eine finanzielle Beteiligung der Stadt – gestaffelt über Jahre – die sinnvollste Lösung zum Erhalt der Sekundarschule Bethel. Es ist zu vermuten, dass bei den vielen Investitionen, die Bethel realisiert, genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, um die Sanierungskosten der Schulgebäude vorzustrecken. Das angebliche Verbot der Querfinanzierung wäre hierbei nicht gegeben, da es sich bei diesem Lösungsvorschlag um ein reines „Kreditgeschäft“ handeln würde. Für die finanzielle Beteiligung der Stadt an den Sanierungskosten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: die städtischen Fachabteilungen müssen ein Mitsprache und Mitwirkungsrecht bei allen Kostenanalysen und relevanten Entscheidungen des Bauvorhabens haben. Die Bürgergemeinschaft für Bielefeld begrüßt, dass der Oberbürgermeister eine dauerhafte Bezuschussung der Sekundarschule Bethel ablehnt.

Der Kompromiss, die Sekundarschule in ihrer Zügigkeit, und damit die Kosten, zu verringern ist eine gute Idee und zeigt einen Weg auf, wie man auch bei anderen Projekten kreative Lösungen finden kann. In diesem Zusammenhang muss man auch die Beschlüsse des Schulausschusses vom 06.12.2016 neu bewerten, die die Umsetzung von drei Sekundarschulen in Bielefeld fordern (gemeinsamer Antrag (Tischvorlage) der SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen, sowie Bürgernähe/Piraten) Die BfB hat seinerzeit dagegen gestimmt, da Schulentwicklungsfragen in diesem Ausmaß nicht übers Knie gebrochen werden dürfen und der Raumbedarf für Realschulen und Gymnasien bei diesen Entscheidungen nicht berücksichtigt wurde.

Joachim Krollpfeiffer, schulpolitischer Sprecher der BfB
f.d.R. Markus Schönberner

BfB Bielefeld

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