Der Bielefelder Martin Augustyniak opferte bei der Rettung eines Kameraden aus dem Kugelhagel sein Leben in Afghanistan; er wurde dabei von einer Taliban – Bombe zerfetzt. Bei der Trauerfeier verneigte sich die Bundeskanzlerin Merkel vor dem Sarg des Bielefelders: Er hat sein Leben im Einsatz für Deutschland gegeben.
In der Folgezeit war es eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass die Stadt Bielefeld zu Ehren ihres gefallenen Mitbürgers eine Straße oder Platz nach ihm benennen wollte. Dies ist auch 2019 so mit den Stimmen der SPD beschlossen worden, nur die Linken waren dagegen.
Jetzt der Kehrtschwenk der SPD, die Gründe sind zweifellos im Linksdruck und Linksruck der SPD zu suchen.
Dabei nimmt die SPD stadtweit billigend in Kauf, dass damit dem Ansehen des Verstorbenen aufs Übelste mitgespielt wird, wie die Wortwahl ihrer Begründung aussagt: Das Opfern des eigenen Lebens für einen Kameraden benennt sie verächtlich machend als „Heldenkult“, den sie unterbinden will.
„Als Bielefelder OB Kandidat schäme ich mich für diese geistige Grundhaltung! Auch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Mehrheit der SPD Mitglieder diese Entscheidung mitträgt oder akzeptiert. Man kann nur hoffen, dass die Stadt-SPD den Kurs der Brackweder SPD stoppt und schnellstmöglich der Peinlichkeit ein Ende bereitet und der Umbenennung des Platzes zustimmt“, so Rainer Ludwig.
Rainer Ludwig
(BfB-Oberbürgermeisterkandidat)