Die BfB habe volles Verständnis für die Enttäuschung des ehemaligen Vorsitzenden des Fördervereins Naturkundemuseum, so Dorothea Becker, Fraktionsvorsitzende der BfB. Dieser spricht in einem Leserbrief davon, dass eine einmalige Chance zur Umgestaltung des Ravensberger Parks in eine Museumsinsel durch die Sanierung am Gebäude des Ordnungsamtes, und damit dessen Verbleib an diesem Ort, vertan werde.

Auch die BfB hat immer wieder gefordert, das Naturkundemuseum in die Neue Hechelei zu verlegen, ein optimaler Standort und eine hervorragende Ergänzung des Ravensberger Parks als Museumsstandort. Das Naturkundemuseum ist zu einem Leuchtturm für kulturpädagogische Bildung, vor allem für Kinder, geworden, aber die räumlichen Voraussetzungen am jetzigen Standort sind schlecht und die Sammlung wird ständig durch Wassereinbrüche gefährdet. Dadurch muss mit viel Aufwand immer wieder saniert werden, was jährlich Personal- und Sanierungskosten bedeutet. Erschwerend hinzu kommt die dünne Personaldecke – und trotzdem wird im Namu mit großem Engagement wichtige und gute Arbeit geleistet. Wo bleibt hier die Wertschätzung durch die Politik?

Zumal die Hechelei sich als Standort geradezu anbietet. Die Münsteraner machen es uns vor: Ein 10-Jahresplan soll das dortige Naturkundemuseum in die Zukunft führen – als „festen Ankerplatz für außerschulische Bildung“ – so die Macher. Das kostet, keine Frage, aber das sollte es auch der Bielefelder Politik wert sein, so Becker.

Dorothea Becker
(Fraktionsvorsitzende der BfB)

BfB Bielefeld

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