Die Stadtplanungen zur Umgestaltung des Jahnplatzes nehmen immer groteskere Züge an: Die unmittelbare Verbindung zwischen Jahnplatz zur Herforder Straße soll gekippt und stattdessen der Verkehr über eine Art Kreisverkehr um den Kesselbrink herum zur Herforder Straße geleitet werden.
Verzeihung, wer hat sich diesen Unsinn ausgedacht: Aus Gründen der Umweltverschmutzung wird so doch eine mehrfache Belastung von Stickoxyden produziert. Abgesehen davon, dass die Messwerte am Jahnplatz – je nachdem, wer wo gerade gemessen hat – zu auffallend unterschiedlichen Werten kommen, eines dürfte klar sein, die „neue“ Verkehrsregelung wird mit Sicherheit zu einer erheblichen Mehrbelastung führen.
Die Bürger werden diesen ideologischen Schwachsinn nicht akzeptieren und die dafür Verantwortlichen im Rathaus zur Rechenschaft ziehen, so Dietmar Krämer, Vorsitzender der BfB. Was für ein Schildbürgerstreich: Um – vermeintlichen – Schaden am Jahnplatz zu mindern, werden sage und schreibe – Zug um Zug – 13 Mio. Steuergelder verschwendet, um einer ideologischen Fantasie zu folgen.
Das einzig Gute daran: So werden die Bielefelder bis auf weiteres an die Verantwortlichen dieses Schwachsinns erinnert, und das sogar tagtäglich (!), wenn sie im Stau stehen. Nicht zu vergessen: Da befindet sich ja auch noch der Radfahr-Boulevard Artur-Ladebeck-Straße in der Pipeline von Rot-Grün.
Nein, das haben die Bielefelder nicht verdient: Die Rechnung können sie dem Rathaus zwar erst in zwei Jahren präsentieren, aber sie wird kommen!
f.d.R. Susanne Hahn
(Geschäftsführerin)