Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren,

die Artikel in der NW und dem WB vom 25.11.2017 haben bei einigen von Ihnen zu Irritationen geführt. Hintergrund der Artikel war ein Pressegespräch zur Mitgliederversammlung am 21.11.2017, zu dem der Vereinsvorsitzende Friedhelm Bolte und die Fraktionsvorsitzende Dorothea Becker eingeladen hatten.

Es wurde über die Inhalte der Mitgliederversammlung berichtet, wobei unsere Haltung zu den Themen wie Schulpolitik, Ordnungspolitik (Tüte) deutlich gemacht wurde, wie auch die Kritik an der Ein-Stimmen-Mehrheit der Paprika-Koalition.

Im Weiteren ist Herr Bolte auf die von der SPD, Herrn Fortmeier, aktuell entwickelte Vision einer Innenstadt ohne Verbrennungsmotoren eingegangen und hat spontan seine eigene Vision einer schadstoffärmeren Innenstadt entwickelt, an deren Ende auch ein autofreier Jahnplatz stehen könne, wie gesagt, eine Vision.

Für die BfB ist ohne Frage ein umfassendes Konzept Voraussetzung, um Schadstoffreduzierungen zu erreichen, nicht nur auf dem Jahnplatz, sondern in der Bielefelder Innenstadt – und solange dieses Konzept nicht vorliegt, sind wir auch gegen Einzelmaßnahmen, wie Reduzierung der Fahrspuren auf dem Jahnplatz – das führt nur zu einer Verlagerung des Problems in angrenzende Straßen.

Jetzt werden neue Messstellen auf dem Jahnplatz eingerichtet. Die Reduzierung der Fahrspuren soll nicht durchgeführt werden, bis neue Messergebnisse vorhanden sind. Da uns ein Aussetzen der neuen Fahrspur-regelungen nicht reicht, wird Frau Pape für die BfBFraktion im Stadtentwicklungsausschuss beantragen, die Zeit bis zur Auswertung der neuen Messstationen auf dem Jahnplatz zu nutzen, um ein tragfähiges Verkehrskonzept, das den Luftreinhaltebestimmungen entspricht, für die gesamte Innenstadt zu entwickeln.

Dorothea Becker
(Fraktionsvorsitzende der BfB)

BfB Bielefeld

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