Die von der Stadt beauftragten Gutachter haben der Bielefelder Verkehrsplanung einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht: Kosten und Nutzen der angedachten Maßnahmen stehen in einem derart krassen Widerspruch, dass auch die gläubigen Verkehrsideologen der Paprika-Koalition daran nicht mehr vorbeikommen werden, so Rainer Ludwig, OB-Kandidat der BfB.

Ausgerechnet 36 Stunden vor der Eröffnung des Lückenschlusses der A 33 so eine Meldung, die die Planungen zur geplanten ÖPNV- und pedalogestützten Verkehrsinfrastruktur auf den Kopf stellen – was für eine Ironie der Geschichte. Eines scheint schon jetzt klar zu sein: Damit hat Bielefeld ab sofort ein zentrales Thema zur Kommunalwahl im Herbst nächsten Jahres.

Wie geht es denn nun mit Bielefeld weiter? Bleibt zu hoffen, so Ludwig, dass nicht wie bei der A 33 erneut über 50 Jahre vergehen, bevor man zum „Lücken-Schluss“ kommt. Auch sollte man nicht übersehen, dass das Verkehrsverhalten sich in den nächsten Jahren, spätestens ab den 2030er Jahren, auch aus technischen Gründen (!!), total verändern wird.

Auch diese Konsequenzen sollten die Verkehrsplaner – endlich – bedenken, damit sie nicht, erneut, durch die Wirklichkeit aus ihren Träumen unliebsam geweckt werden. Die Zeit ist überreif, die Bielefelder Verkehrsplanung endlich vom Kopf auf die Füße zu stellen und zum Laufen bzw. Fahren zu bringen, so Ludwig abschließend.

Rainer Ludwig

(BfB-Oberbürgermeisterkandidat)

BfB Bielefeld

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